Detroit (USA) ///

Robert Andersen, Filmemacher, Detroit, Derrick Gilbert, Schriftsteller, Ann Arbour/Michigan, und Aurora Harris, Schriftstellerin, Detroit
Slam Poets from D, in D
Video, 18 min, 2004
Ein populärer Bestandteil des Detroiter Kulturlebens sind Slam-Poetry-Battles, die oft den städtischen und sozialen Alltag thematisieren. Ein Kurzfilm mit sechs Slam-Poetry-Künstlern an ausgewählten Orten im städtischen Raum.

Mitch Cope, Künstler, Detroit
Fortifications Detroit
6 Zeichnungen, 2004
Die Serie von Zeichnungen dokumentiert sechs Typen von Sicherheits- und Befestigungsanlagen in Detroit und seinen Vorstadtvierteln.

DCDC/Dan Pitera und Christopher Lee, Architekten, Detroit, und Standard Films | Jody Huellmantel, Videokünstlerin, Detroit, mit Mitch Cope, Künstler, Detroit
Moving Graves
Videoinstallation, 2003/04
In Detroit verlassen nicht nur die Lebenden, sondern auch die Toten die Innenstadt: Jährlich werden Hunderte von Toten auf suburbane Friedhöfe umgebettet.

Andrew Dosunmu, Künstler, New York
Hot Irons
16-mm-Film, übertragen auf DVD, 44:55 min, 1999
Hot Irons vermittelt einen faszinierenden Einblick in die Welt der afroamerikanischen Haarmode. Fünf Detroiter Haarkünstler, die sich auf den jährlichen, mittlerweile international bekannten Wettbewerb "Hair Wars" vorbereiten, erklären die Einzigartigkeit und Bedeutung dieser Haarkunst.

John Ganis, Fotograf, Detroit
The Changing Landscape of the Detroit Metropolitan Area
4 Fotografien, Farbe, 1987/2004
Ganis dokumentiert den Konsum von Landschaft, das Vor- und Eindringen der Neubaugebiete in die Natur.

Tyree Guyton, Künstler, Detroit, mit Tammy Lynn Evans, Grafikerin, Detroit
The Heidelberg Project
Projektdokumentation mit verschiedenen Objekten in Vitrine, Video, Zeittafel, 2004
Das urbane Kunstprojekt auf innerstädtischen Brachen hat energische Reaktionen von Unterstützung bis zu massiver Ablehnung hervorgerufen. Das Projekt ist ein sozialer Katalysator, der nicht zuletzt auch Touristen in einen ausgestorbenen Stadtteil lockt.

Benjamin Miguel Hernandez und Chris Turner, Künstler, Detroit
Slim's Bike
Video und C-Print, 2004
Der exzentrische James Thompson, "Slim", und seine fantasievoll gestaltete, mobile Fahrradskulptur sind eine urbane Legende des Detroiter Cass Corridor, eines heruntergekommenen Stadtteils in der Nähe der Universität, in dem auch viele Studenten, Künstler und Intellektuelle leben.

Scott Hocking, Künstler, Detroit
Pictures of a City: Scrappers
Installation sowie 40 Fotografien, Farbe, auf Holz, 2001-2004
Das Ausschlachten leer stehender Gebäude auf der Suche nach Altmetallen und anderen verwertbaren Rohstoffen ist für viele Bewohner der Innenstadt Detroits eine Überlebensstrategie. Die mehrteilige Installation dokumentiert die Umgebung und den Lebenstil der Scrapper.

iCUE/Kyong Park, Künstler, Detroit, in Zusammenarbeit mit DCDC/Dan Pitera, Architekt, Detroit
24620: The Fugitive House
Installation im Außenraum, 2001
Ein verlassenes Haus der frühen zwanziger Jahre aus der Innenstadt Detroits tourt auf der Suche nach einer neuen Heimat schon seit zwei Jahren durch Europa (Stationen u. a. Orléans, Hamburg, Karlsruhe, Den Haag, Sheffield).

iCUE/Kyong Park, Künstler, Detroit
Detroit: Making It Better for You
2-Kanal-Videoinstallation, 9:25 min, 2000
In dem Video-Kurzfilm im Gestus einer Konzern-Werbung entwickelt Kyong Park eine polemische Verschwörungstheorie, wie es zum Verlassen und Verfall der Detroiter Innenstadt kam und zu wessen Nutzen dies geschah.

iCUE/Kyong Park, Künstler, Detroit
Old House and New House/New City and Old City
2-Kanal-Videoinstallation, 2003/04
Die Doppelprojektion kontrastiert Bilder des alten Lebens in der Innenstadt mit denen des neuen in den Suburbs. Interviews mit Innenstadt- und Vorstadtbewohnern verdeutlichen persönliche Erinnerungen, Lebenswege, alltägliche Erfahrungen und verschiedene Realitäten.

Jeff Karolski, Künstler, Detroit
Devil's Night Poster Series
5 Plakate, 2004
In den Nächten vor Halloween wurden über viele Jahre alljährlich Hunderte leer stehender Häuser in Brand gesteckt. Verschiedenste widersprüchliche Erklärungen und Entstehungsmythen verweisen auf die heterogenen Motive hinter diesem Spektakel.

Christopher McNamara, Künstler, Windsor
Magic City (wed. spec. 2004 remix)
Installation: Videodoppelprojektion und Flippermaschine, 2004
Die autobiografische Installation kontrastiert Filmmaterial des kanadischen Fernsehens von den Rassenunruhen 1967 in Detroit mit Bildern eines langsam rotierenden Rasensprengers vor dem elterlichen Einfamilienhaus.

Kelly Parker, Filmemacherin, Detroit, mit Mark Dancey, Illustrator, Detroit, und Toni Moceri, Ethnografin, Detroit
Coda Motor City
Video, 16 min, 2003/04
In der Autostadt Detroit gibt es kaum ein öffentliches Nahverkehrssytem. Die 22 Prozent der Haushalte ohne Auto sind weitgehend immobil, physisch wie sozial gefangen.

Clinton Snider, Künstler, Detroit
Memorial
Gemälde, Öl auf Holz, 2004
In einer für Detroit typischen, fragmentierten und nur noch geringfügig bebauten Stadtlandschaft haben Menschen in Erinnerung an den Tod eines Kindes Stofftiere und andere Spielzeuge an einem Telegrafenmast angebracht.

Ingo Vetter, Künstler, Berlin
Detroit Industries - Urban Agriculture
4 Karten mit je 9 Fotografien, Farbe, 2003/04
In Detroit gibt es Versuche von selbstorganisierten Community-Projekten, die ausgedehnten Brachflächen der Innenstadt landwirtschaftlich und gärtnerisch zu nutzen.

Peter Williams, Künstler, Detroit
Ratman, Thug
Gemälde, Öl auf Papier, 2000
Das Gemälde thematisiert den amerikanischen Rassismus, Fragen von Identität und Stereotypen im Kontext von urbanem Leben und Populärkultur.

Andrew Zago, Architekt, New York und Detroit
Detroit Banks
Fotoserie, Farbe, mit ergänzenden Textinformationen, 1998-2004
Die Dokumentation des heutigen Zustands und der heutigen Nutzung von ehemaligen Bankfilialen aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zeigt exemplarisch die Transformation der Stadt auf. Hierbei fällt neben Leerstand vor allem die Art der Umnutzungen ins Auge.




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